Zum traditionellen Anfischen, am Sonntag, den 23. April, hatten sich 26 Kameraden zusammengefunden. Am Morgen hatte es geregnet, und die Fische waren in Beißlaune. Immerhin waren 10 Angler erfolgreich.
Den mit Abstand schwersten Fisch, einen Karpfen von 7690 g, fing Andreas Stadtmüller. Dominik Schneider angelte eine Barbe von 2806 g und Sergej Tratschenko eine Brachse von 1848 g.
Gefischt wurde wie üblich auf der oberen Strecke zwischen Kernerwasser und dem Oberen-Bittl-Wasser.
Zum Abwiegen und gemütlichen Beisammensein (Weißwurstfrühstück) trafen sich die Petrijünger im Anglerheim. Es war wie immer eine schöne, kameradschaftliche Veranstaltung.
Unsere Kapellbuck-Forellen waren bei den Kunden auch heuer wieder sehr beliebt. Die Kunden kamen zahlreich. Es gab außergewöhnlich viele Vorbestellungen. Dabei wurden häufig auch größere Mengen geordert. Fische, die im Becken zurückblieben, sind für unser Fischerfest Mitte Juli vorgesehen und werden dann als Räucherfisch verkauft.
Der Eichstätter Kurier lobt in seinem Artikel die hohe Qualität, die frische und schnelle Verarbeitung der Forellen sowie das stimmige Preis-Leistungsverhältnis. Die Menschen kaufen die Fische gerne.
Interessant: Das Kapellbuck-Abfischen an Gründonnerstag gibt es bei uns im Verein bereits seit Mitte der 70er-Jahre, also seit fast 50 Jahren. Damit hat es schon eine lange Tradition. Seit 2016 findet der Verkauf danach am Vereinsheim statt.
Ein herzliches „Vergelts Gott“ geht an alle Helfer. Sie haben dafür gesorgt, dass Kunden aus dem ganzen Landkreis pünktlich zu Gründonnerstag „ihren beliebten Fisch frisch vom Tisch“ bekommen haben. Ein besonderer Dank geht an Alfons Sattler. Seit nunmehr 9 Jahren füttert er täglich die Forellen am Kapellbuck.
Unser Umwelttag, an dem 42 Mitglieder teilnahmen, war ein Erfolg. Wieder wurden die einzelnen Streckenabschnitte unserer Angelgewässer von Müll und Unrat befreit. Zirka 37 Säcke konnten befüllt und entsorgt werden. Ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann.
Ein herzliches „Vergelts Gott“ an alle fleißigen Helfer, besonders an unsere Jüngsten aus der Jugendgruppe.
Unser Bockbierfest gestaltete sich als lustiger Abend. Für gute Stimmung sorgte wieder einmal Hans Flierl: genialer Vollblutmusiker, leidenschaftlicher Gstanzlsänger und unverwechselbarer Interpret spöttisch-witziger Verse.
Dazu gab‘s an diesem Abend das passende deftige Essen: Schäufele mit Klos (Landmetzgerei Pfefferle) und dazu süffiges Bockbier von unsrer Hofmühl. Selbstverständlich wurden auch andere Biersorten und nichtalkoholische Getränke angeboten.
Das Fest war gut besucht; 36 Gäste hatten sich eingefunden, um gemeinsam einen stimmungsvollen Abend zu erleben.
Die Jahreshauptversammlung (JHV) fand heuer wieder im Gasthof „Schernfelder Hof“ statt. Dazu hatten sich etwa 140 Mitglieder eingefunden. Die Versammlung begann um 14.00 Uhr.
Sie wurde eröffnet mit der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, der Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit und mit dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder. Darauf folgte sein Bericht. Unter anderem wies er darauf hin, dass sich Schonmaße und Schonzeiten geändert haben. Beispielsweise hat der Aal kein Schonmaß mehr!
Im sich anschließenden Bericht des Kassiers wurden (neben vielen Zahlen) die Gönner und Spender unseres Vereins benannt und von der JHV mit viel Applaus bedacht. Es folgten die Berichte des Jugendwarts und des Gewässerwarts. Die Vorstandschaft wurde durch die Mitgliederversammlung entlastet.
Ein Höhepunkt war die Ehrung von Mitgliedern durch Treueurkunden und Ehrennadeln für 25-jährige, 40-jährige und 50-jährige Mitgliedschaft. Hervorzugehen sind die „50-jährigen“, die zugleich die goldene Ehrennadel erhielten. Das sind: Bernhard Rudholzer, Karl Remold, Wolfgang Schwab und Bernhard Knör. Helmut Benz wurde erneut Vereinsmeister und erhielt den Vereinspokal.
Da der 2. Schriftführer, Reinhold Koderer, aus der Vorstandschaft ausgeschieden ist, wurde mit Juan Boada ein Nachfolger gewählt.
Seitens der Vorstandschaft kam der Vorschlag, den Betrag für den Gutschein zum Fischerfest von 10 € auf 15 € zu erhöhen. Die Erhöhung wurde von der Mitgliederversammlung mit großer Mehrheit beschlossen, sie gilt ab diesem Jahr.
Weiter wurde durch die Mitgliederversammlung der Vorschlag der Vorstandschaft befürwortet, dass die Regelungen bezüglich der Befreiung vom Arbeitsdienst in der Satzung geändert werden sollen. Die Altersgrenze soll auf 65 Jahre angehoben werden. Die Arbeitsdienstbefreiung für Schwerbehinderte soll je nach Behinderungsgrad abgestuft werden. Über die dazu erforderliche Satzungsänderung soll im Laufe des Jahres in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung entschieden werden.
Schriftliche Anträge zur JHV waren beim Vorstand nicht eingegangen.
Die Versammlung endete gegen 17.30 Uhr.